Bereits draußen, als ich darauf wartete, dass jemand das aufschließt, hätte ich gewarnt sein sollen, ob der enormen Lautstärke der schreienden Kinder, was mich drinnen erwarten wird. Als uns dann endlich Einlass gewehrt wurde, stand ich in einer mir ewig lang erscheinenden Schlange, welche hinter bis zur Treppe und den Aufzügen reichte, obwohl zwei Kassen besetzt waren. Das unerträglich feucht-warme Klima in den Räumlichkeiten tat sein Übriges, damit mir die Warterei ewig erschien. Als ich so dastand und mich umschaute, ging mir natürlich schnell ein Licht auf: Ferien und mindestens zwei Kindgerechte Filme im Programm, konnten ja nur einen Massenansturm auf das hiesige Kino bedeuten. Und mittendrin ich kleiner Mann, der doch nur zwei Karten für Planet der Affen: Prevolution an seinem Geburtstag vorbestellen möchte. Die Hölle. Und das auch noch mit viel zu vielen, quakenden Kindern. Als ich unversehrt wieder hinaus geschafft hatte, musste ich mich erst einmal bei meinem Schatz auslassen. Sie übrigens auch bei mir, als ich ihr mitteilte, dass ich nur einen Kassenzettel auf meinen Namen, statt sofort die Karten, bekommen habe. Als ob dieses Erlebnis im Kino den Tag nicht schon genug verhagelt hätte, gab es im Supermarkt eine Fortsetzung in Form von zwei ellenlangen Schlangen bei drei Kassen. Da nimmt man natürlich die kürzeste und wiegt sich in Sicherheit. HA! Selbstverständlich musste eine ältere Dame alles wieder im Schneckentempo verrichten, samt des obligatorischen Satzes „Können sie mal nachschauen, ob ich es passend habe“, wobei sie der Kassiererin auch noch beinahe ihr gesamtes Kleingeld in den Schoß wirft. Aber ein Gutes hatte das alles: Der Regen beim Heimgehen kam mir nicht einmal halb so schlimm vor wie sonst.
Donnerstag, 11. August 2011
Mittwoch, 20. Juli 2011
Enttäuschung und Erwartung
Heute hatte ich so eine Art Mischgefühl. Ich habe mir das Musikvideo zu Nana Mizuki's neuem Song angeschaut, weil ich neugierig war, wie sich denn die erste Ending-Theme zu Blood C anhört. Also, der Song ist nicht schlecht. Währenddessen ist mir dann mal in den Sinn gekommen, mich zu fragen, wieso es denn schon eine Ending-Theme gibt. Logischer Schritt: nachschauen, ob der Anime bereits läuft. Seit dem ersten Juli, wie ich schnell in Erfahrung bringen konnte. Einen Kommentar gab es auch schon. Und hier kommt das Mischgefühl in's Spiel. Offenbar hat CLAMP mehr Freiheiten als gedacht. Der Anime hat leider überhaupt gar nichts mit Blood+ zu tun und enthält auch noch eine typische CLAMP-Story. Das war für mich so eine Mischung aus Enttäuschung und „ich hab's ja gleich gewusst“. Gott sei Dank verschwenden die bei subs4u nicht ihre Zeit damit. Aber ich habe auch so genug Anime anzuschauen, die ich noch gar nicht kenne. Die Freude war allerdings sehr groß. Wer Blood+ gesehen hat, kann das wahrscheinlich sehr gut nachvollziehen. Der Anime, den sie stattdessen untertiteln möchten, klingt sehr interessant. Was sie allerdings nur tun werden, wenn 200 Leute den dazugehörigen Pinnwandeintrag auf Facebook „liken“. Das wird interessant.
Am Wochenende hat meine Schwester es irgendwie hinbekommen ihre Windows-Installation zu eliminieren und brauchte jetzt natürlich meine Hilfe. Dass sie sich eine Windows XP CD kauft, um Windows 7 damit zu ersetzen, mit welchem sie ja eh nicht zufrieden war, schien mir die beste Idee. War es dann aber nicht. Wer musste ihr diese CD wohl online bestellen, weil ihre Freundinnen nicht Freundinnen genug sind, um sie mal kurz an ihre PCs zu lassen? Heute war sie dann endlich in der Post, womit die nervenden Anrufe, ob sie denn endlich da wäre, endlich ein Ende gefunden haben. Viel endliches, ich weiß. Na wenigstens hat sie sie abgeholt, statt mich zu sich zu bestellen. Allerdings kam sie nicht alleine. Aber damit hätten wir rechnen müssen, dass meine Mutter diese Chance gleich wahrnimmt. Gott sei Dank, sind sie aber schnell wieder abgehauen, weil Anja es natürlich nicht abwarten konnte, ihren PC wieder fit zu machen. Als ob sie das wirklich könnte. Ein Danke habe ich übrigens nicht bekommen. Damit haben wir allerdings gerechnet.
P.S.: Während ich diesen Beitrag schreibe, läuft The Big Bang Theory im Hintergrund, weshalb ich ca. eine Stunde dafür gebraucht habe. Heil Dir, Sheldon Cooper!
Samstag, 16. Juli 2011
Eine schöne Woche
Gestern haben wir Tina, die Mutter meiner Liebsten, zum Zug nach Hause gebracht. Seit Sonntag hat sie uns mit ihrer Anwesenheit beehrt, und es war wirklich eine schöne Zeit. Tag für Tag witzige Gespräche und Blödeleien mit oder einfach nur von Birgit.
Gleich, nachdem sie am Sonntag angekommen ist, haben wir sie zu unserem Lieblingsitaliener mitgenommen, wo sie uns bei einem leckeren Essen das Neuste vom Neuen aus der Heimat erzählt hat. Birgit ist mit ihr etwas bummeln gewesen, und das Meer mussten wir ihr natürlich auch zeigen. Kennt ihr das, wenn Euch die Schönheit Eurer Stadt erst dann bewusst wird, wenn ihr sie anderen Leuten zeigt?
Da leider kein Spiel der hiesigen Footballmannschaft anstand, haben wir Drei wenigstens beim Training der Junioren zugeschaut, wobei Birgit und ich uns unsere Karten für das Erst-Liga-Spiel diesen Monat gesichert haben.
Bevor wir Tina dann gestern zum Bahnhof begleitet haben, waren wir noch einmal Kaffee trinken, bevor wir dann viel zu früh am Gleis waren, wo der Zug überraschenderweise auch schon stand. Birgit hat sich dann noch einen Spaß daraus gemacht, den Abschied endlos in die Länge zu ziehen, wir haben sogar eine Szene, wie in einem Liebesfilm nachgestellt, indem wir einfach rückwärts den Zug entlang gegangen sind und gewunken haben. Irgendwann haben wir dann doch noch den Weg nach unten gefunden und sind noch etwas bummeln gewesen.
Heute habe ich mich dann erst einmal daran gemacht, eine neue Bewerbung aufzusetzen, samt passendem Lebenslauf. Gefällt mir recht gut. Dann habe ich noch etwas Zeit damit verbracht, mich mit Google+ vertraut zu machen. An dieser Stelle, ein ganz großes Dankeschön an Diana, die mich eingeladen hat.